In Memoriam - Chaka

 

Tieftraurig muss ich mitteilen, dass wir am 29.09.06 unseren kleinen Rüden Chaka of Hukmatem (Chaka = 1. König der Zulus) im Alter von 3 Wochen und 6 Tagen wegen einer Trichterbrust mit Einschränkung des Zwerchfellfunktion (Pectum excavatum) einschläfern lassen mussten. 

Schon kurz nach der Geburt, als ich diesen schnüsigen Tropf in meinen Händen hielt, bemerkte ich sofort, dass er ein sehr spitzes Brustbein hatte, ansonsten war er korrekt, mit einer dunklen Fellfarbe und Maske. Ich behielt ihn im Auge... Er säugte normal bei seiner Mutter und nahm auch stetig gut an Gewicht zu und war putzmunter. Mit drei Wochen ging ich mit ihm zum Arzt, da mir sein doch sehr ungewöhnlicher Brustkorb Sorgen bereitete und liess ihn röntgen. Da der Kontrast bei Welpenröntgen noch nicht so gut ist, war das Bild wenig aussagekräftig und da der Welpe gut gedieh und fit war, beruhigte man mich und schickte mich wieder nach Hause. 

Es liess mir jedoch keine Ruhe und mir fiel zunehmend auf, dass er sich immer eine Schlafposition mit dem Kopf nach oben abstützend aussuchte und dass er kurzatmig war. 
Mittlerweile sehr beunruhigt behandelte ich ihn auf Rat einer Kinesiologin auf Erkältung. Ebenfalls schickte ich per E-Mail ein Filmchen und per Post Haare nach Deutschland zu Beate Salas, einer Tiernaturheilpraktikerin. Auf ihren Rat hin stand ich am nächsten Morgen in aller Früh erneut in der Klinik und bestand auf saubere Röntgen, EKG vom Herz und Ultraschall von der Lunge und dem Herz. 
Die Diagnose war niederschmetternd! Pectum excavatum, was soviel heisst, dass mit zunehmendem Wachstum die inneren Organe in diesem Brustkorb keinen Platz haben werden und nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt werden können. Verzweifelt griff ich zum Telefon und begann nach anderen Lösungen zu suchen. Aber es gab einfach keine!!! 

Auf meinen Armen versprach ich dem kleinen Chaka, dass er bald alle Luft der Welt haben wird 
und ich ihn ganz sicher wieder mitnehmen werde. Zuhause angekommen, liess ich seine Mutter Assima Abschied von ihm nehmen und wir beerdigten ihn am schönsten Platz in unserem Garten.

 

Nun hat mein kleiner Chaka alle Luft dieser Welt und es geht ihm gut, davon bin ich überzeugt!
Er wird für mich unvergessen bleiben!